Deutscher Bodenpurzler Club 1967

Der im Jahre 1967 gegründete Verein tragt den Namen Deutscher Bodenpurzler Club (DBC)

Zweck des DBC ist, den idealistischen Taubensport mit Indischen Bodenpurzler zu fördern und zu verbreiten und durch Ausrichtung von Turnieren ( Leistungswettbewerben) die Leistungen der Indischen Bodenpurzler zu erhalten, verbessern und verbreiten.

Kurz Chronik

Der persisch-indische Kulturraum ist die Wiege auch dieser Taubenrasse,

wie ursprünglich aller Tümmler- und Rollerrassen.

Schon 1596 werden die Bodenpurzler vom Wesir des Großmogul Akbar des Großen beschrieben, der ein großer Taubenliebhaber von wohl mehr als 20000 Tauben in vielen Rassen war.

Ob dieser die Bodenpurzler selbst erzüchtete oder ob sie vielleicht noch älter sind, kann wohl nicht mehr ergründet werden. Von Indien aus wurden mehrmals Importe nach Großbrittanien (bereits um 1860) und dann später in die USA (von Schottland aus?) vorgenommen und die indischen Bodenpurzler (Lotans genannt) wohl mit anderen Rollern gekreuzt.

In den USA liegt heute wohl das Hauptzuchtzentrum.

Auch heute gibt es dem Vernehmen nach noch Bodenpurzler in Indien, wo sie wegen ihrer Akrobatik oftmals auch von Gauklern gehalten werden. In England und Schottland, wo früher viele Liebhaber zu finden waren, hatte die Rasse den zweiten Weltkrieg nicht überlebt.

Erst 1966/67 importierte der englische Züchter William Barett einige Tiere aus Kalifornien.

1967 importierte schließlich Heinz.H. Kaupschäfer 17 Tiere aus den USA nach Deutschland. Damit war der Grundstock für die europäische Bodenpurzlerzucht wieder gelegt.

Kaupschäfer war es auch, der 1967 den „Deutschen Bodenpurzler Club“ (DBC) mit den Zuchtfreunden Lothar Blanke (Bremen), Bernd Lassel (Neuburg/Donau), Heinz Pacht (Welsede), Hans-Dieter Sieben (Neuß), Alfred Timptner (Wuppertal) und Edmund Zurth (Flensburg) gründete.

 

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DBC
®mp 05/15